Das ist eine Frage, die sich im täglichen Miteinander ständig offenbart. Dennoch merken wir es nur selten. Bei mir bekommen Sie Handerkszeug, um bewusster re-agieren und besser mit Unverständnis,
Widersetzlichkeit, Ablehnung, Konflikten, Krisenstimmung oder gar einer Trennung umgehen zu können.
"Dein Umfeld und Du - Ihr seid Eins." Neville Goddard
Systemisches Coaching liefert Erkenntnisse, wo Menschen noch besser mit sich selbst und miteinander - insbesondere mit unterschiedlichen Gegenübern - umgehen können. Im pferdegestützten Coaching helfen uns die vierbeinigen CoCoaches dabei. Sie machen es uns leichter, sich auf einen
Prozess einzulassen, in dem Transformation quasi nebenbei geschieht - weil wir ganz präsent im "Hier & Jetzt" sind. Darüber hinaus haben Pferde die Gabe, uns an unsere Grenzen zu bringen. Das
gestattet uns, sowohl unseren inneren Horizont, als auch unseren Aktionsradius im Außen zu erweitern.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich fragen:
- Wieso muss DAS ausgerechnet immer mir passieren?
- Weshalb falle ich immer wieder auf den gleichen Typ Mensch herein?
- Wieso lasse ich mich ständig von anderen ausnutzen?
- Wieso fällt mir Veränderung so schwer?
- Warum kann ich nicht "NEIN" sagen?
- Wieso gelingt es mir nicht, Dinge in meinem Leben abzuschaffen?
- Weshalb tue ich mich so schwer einfach mal anzufangen?
- Wieso finde ich keinen / nicht den richtigen Partner?
Die Frage nach der Finalität als Weg zur Lösung.
Wer nach Gründen fragt, fragt nach Symptomen und erhält Alibis. Wer nach Zielen fragt, bekommt das Problem an der Wurzel zu fassen. Deshalb fragt der individualpsychologische Ansatz von Dr. Alfred
Adler stets nach dem Ziel bzw. nach dem Nutzen der in einem bestimmten Verhalten liegt - und zwar auch im Bezug auf das Reaktionsverhalten des Umfeldes (System). Und genau hier setze ich in meinem
systemischen Coaching an. WOZU tut oder unterlässt jemand etwas? Was bringt ihm das bzw. was nützt ihr dieses bestimmte Verhalten? WOZU tut jemand etwas (nicht)? Was soll damit vermutlich erreicht
oder vermieden werden? Wie re-agieren die Mitmenschen darauf? Welche zwischenmenschliche Resonanz besteht oder wird immer wieder unbewusst hergestellt (re-inszeniert)? In der Ursachenforschung
ermitteln wir inzwischen automatisiertes Reaktionsverhalten und was damit erreicht oder vermieden werden soll. Im zweiten Schritt entwickeln wir gemeinsam neue Handlungsalternativen und erhöhen somit
die Wahrscheinlichkeit zu langfristig nahhaltiger positiver Veränderung.
Gründer der Individualpsychologie ist Alfred Adler. Dieser lebte von 1870 - 1937. Er war Arzt und Psychotherapeut. Anders als Freud sah Adler
den Menschen nicht durch dessen Triebe bestimmt, sondern als freies Wesen, welches die kulturellen Aufgaben, des Lebens: Persönlichkeit, Beruf, Partnerschaft & Familie, sowie Beitrag zur
Gesellschaft - selbstbestimmt zu lösen vermag. Dies war auch der Grund, weshalb es 1911 zum Bruch mit Freud kam.
Adler bezeichnete seine Lehre deshalb als Individualpsychologie weil er davon überzeugt war, dass jeder Mensch als Inidividuum (= unteilbar)
und somit als Ganzheit zu sehen und zu verstehen ist. Laut Adler ist jede Äußerung eines Menschen auf ein bestimmtes Ziel gerichtet und muss auf die Gesamtpersönlichkeit bezogen werden. Erst im
Streben nach diesem Ziel entwickeln sich die Charakterzüge des Menschen. Adler vertrat die Ansicht, dass zwar Anlagen, jedoch keine festgelegten Charakterzüge vererbt werden. Die Umgebung, in der ein
Mensch aufwächst, hat einen wichtigen, jedoch nicht entscheidenden Einfluss auf den jeweiligen Menschen. Dieser bedient sich hieraus lediglich der "Bausteine" um daraus mit Hilfe seiner
schöpferischen Kraft seinen ganz individuellen Lebensstil zu errichten. Dieser von Adler postulierte persönliche Lebensstil ist das, was einen Menschen einmalig, einzigartig und von allen anderen
Menschen different macht.
Die Individualpsychologie nach Adler ist ein Arbeitsansatz der davon ausgeht, dass
- der Mensch ein soziales Wesen ist und sich zugehörig fühlen will
- jeder Mensch Stärken, Fähig- und Fertigkeiten mitbringt, die er für das Zusammenleben Sinn- und Nutzen stiftend einsetzen kann
- alle Menschen wertvoll, insbesondere gleichwertig sind
- der Mensch stets in seiner Ganzheit (Unteilbarkeit) gesehen werden muss
- jegliches Verhalten eines Menschen auf ein Ziel gerichtet ist
- der Mensch fähig ist, selbstverantwortlich Entscheidungen zu treffen und dass sein Handeln auf eben diesen beruht
- Menschen ihr Leben selbst in die Hand nehmen können - sie nicht "Opfer", sondern Gestalter ihres Lebens sind
Die Individualpsychologie ist eine Psychologie, die von einem positiven und lebensbejahenden Menschenbild ausgeht.